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Kommunikation zwischen zwei Paaren?28
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JOY-CLUB als persönliche Bereicherung für die eigene ...

**********uende Paar
8.837 Beiträge
Themenersteller 
JOY-CLUB als persönliche Bereicherung für die eigene ...
... kommunikative Interaktion im Internet.

Etwas sperrig dieses Thema.

Wir haben im Laufe unserer JOY-Jahre bemerkt, dass sich unsere kommunikativen Fähigkeiten im Internet durch unser Engagement in den Gruppen positiv weiter entwickelt haben.
Beruflich waren und sind wir immer im engen und direkten persönlichen Austausch "Auge in Auge". Auch dies will für einen Erfolg erst erlernt werden.
Im Internet fehlt allerdings oft der augenmäßige Kontakt. Das birgt und bringt zusätzliche Schwierigkeiten auf der Ebene der Informationsverzerrung.

So rückblickend können wir für uns feststellen, dass wir durch unsere Mitgliedschaft und der Tätigkeiten in Gruppen zum *herz* JOY *herz* doch eine weitere Dimension des "persönlichen" Umgangs im Netz erfahren und lernen konnten.
Natürlich haben wir uns nicht immer "einwandfrei" verhalten; aber wir haben aufgrund der Reaktionen lernen dürfen, wie Kommunikation besser gehen kann und sollte. Wir hinterfragen und reflektieren oft unser persönliches Verhalten.

Für uns waren und sind die Tätigkeiten in den Gruppen und der Rückmeldungen daher auch sehr persönlich nicht nur ein permanenter Lernprozess, sondern wir empfinden dies als persönliche Bereicherung.

Hatten eure Tätigkeiten im JOY auch Einflüsse auf euch selbst?
*kuss*
***li Mann
2.975 Beiträge
Kurze Antwort, ja. Ich würde euch weitestgehend zustimmen.

Beruflich und ehrenamtlich musste ich auch erst mal "quatschen lernen". Es wurde einfach eine bestimmte Art der Kommunikation vorausgesetzt. Dazu war ich noch 7 Jahre in der Erwachsenenbildung tätig. Auch da musste ich mir eine andere Ausdrucksweise und andere Arten der Kommunikation angewöhnen, um nicht nur gehört, sondern auch verstanden zu werden.
Das Internet stellt einen da noch mal vor besondere Herausforderungen.
Es fehlen Gestik und Mimik. Dazu kommt die Schreibfaulheit einiger, die viel Freiraum zum interpretierten lässt. Oder noch schlimmer, zum zwischen den Zeilen lesen. Und ehe man sich versieht, bricht wegen einer gut gemeinten Bemerkung ein Streit vom Zaun, wie er da "draußen niemals" möglich wäre.
Ich hinterfrage mich aber nicht, das wäre für mich unnötiger Ballast. Auch andere haben gelernt sich im Internet geschickt auszudrücken. Würde man sich auf Rededuelle einlassen, und sich dabei selber hinterfragen, könnte es passieren, dass man sich nicht weiterentwickelt, sondern von anderen geformt wird.

Vor dem Hintergrund habe ich mich damals schon weiterentwickelt und entwickel mich auch durch den Joy und die Gruppenarbeit weiter. Ja.
*********wing Paar
3.947 Beiträge
Ganz klar:
Nein!
Hier im Joy ist die Kommunikation zu 95 % auf so niedrigem Niveau, dass wir nicht profitieren.
Dazu kommt, dass wir beruflich sehr viel schriftlich kommunizieren.
*********iebte Paar
2.446 Beiträge
Jein
Paar_in_swing hat nicht ganz unrecht - das Niveau ist im JC teilweise recht niedrig angesiedelt. Ich denke, das hat dann aber auch etwas mit dem gesellschaftlichen Status dieser Personen und deren Bildung zu tun.
Wir halten es so, dass wir dann, wenn ein Gespräch auf ein solches Niveau absinkt, uns aus dem Gespräch verabschieden, denn auch im privaten Bereich außerhalb des JC möchten wir den Kontakt mit solchen Menschen eher meiden.
Daraus resultiert, dass diejenigen, mit denen wir mehr oder weniger regelmäßig in Kontakt stehen, auch in Gesprächen ein, für uns, angenehmes Level bevorzugen. Das heißt nicht, dass sie unsere Meinung teilen müssen - nein, überhaupt nicht - sie haben letztlich nur unseren Standpunkt zu akzeptieren, wie auch wir deren.
Mein immer wieder angebrachter Spruch dazu:
Toleranz ist keine Einbahnstraße.

Beruflich habe ich nur zum Teil mit Menschen zu tun. Kommunikation ist natürlich auch da wichtig. Hier erstelle ich dann aber Berichte, die (hoffentlich) kreuz und quer übr den Erdball gelesen werden.
***li Mann
2.975 Beiträge
Nur mal so für mich zum Verständniss. Wir sind ja hier in der Gruppe der Gruppenleiter. Das heißt, wir haben täglich mit unseren Gruppen und auch mit der Moderation in dieser zu tun.
Nicht jedes Gruppenmitglied schafft es ein gewisses Niveau einzuhalten, wenn er oder sie ein Problem hat. Stellt ihr da die Kommunikation ein und lasst die Person mit dem Problem alleine stehen und dumm sterben?
Wenn mir einer dämlich kommt und beleidigend wird, okay. Wobei ich auch da bemüht bin, diese Person erst mal wieder runter zu holen und zu erden.
Aber grade als GL und Mod hat man doch auch eine Verpflichtung der Gruppe gegenüber und sollte für alle ein offenes Ohr haben. Egal ob 7. Klasse Brettergymnasium oder Akademiker. Ich denke man kann an allen Menschen, mit denen man komuniziert, wachsen. Die Vielfalt macht's
*********iebte Paar
2.446 Beiträge
Ich ziehe mich erst einmal zurück, schreibe ggf. eine PN
Ufert die Sache aus, bzw. Wird das Mitglied beleidigend oder persönlich anfeindend, gibt es eine Verwarnung, oder schärferes. Kommt auf den Umfang an und darauf, ob es sich um einen hamdelt, der dafür bereits bekannt ist.
******n68 Mann
3.510 Beiträge
viel gelernt
Die Moderation von schwierigen Themen und oft emotionalen Beiträgen ist oft eine sehr feine Balance zwischen Klarheit und gleichzeitig respektvollem Umgang. Bei verbalen Ausrutschern die Teilnehmer in einer Form wieder auf die Spur bringen, dass sie sich nicht zusätzlich angegriffen fühlen. "Sanft, aber bestimmt"

Und ich habe meine Toleranz, andere Meinungen stehen lassen zu können, deutlich erweitert.

Eine weitere Erkenntnis ist, nicht immer "everybodys darling" sein zu müssen. Wenn jemand mit meinem Handeln nicht einverstanden ist und wir das nicht klären können, dann ist das eben so. Solche Fälle immer gut dokumentieren, denn ab und zu kommt dann die Rückfrage vom Support. Letztere empfinde ich fast immer als Rückendeckung.

Eine gewisse Gelassenheit gegenüber ganz besonders aktiven (Und mit ihren aktuellen Themen manchmal nervigen) Schreibern hat sich auch eingestellt. Typischerweise sind das Strohfeuer, die sich innerhalb kurzer Zeit von selbst erledigen.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, ich habe mich durch die Moderation auch persönlich weiterentwickelt. Es ist nicht nur Arbeit, sondern auch sehr viel Freude und eigenes Wachstum.
*******hen Frau
707 Beiträge
Der Joy Club war nicht meine erste Internetplattform, bei der ich mich durch schreiben mitteilen und ausdrücken musste. Also kann ich sagen, dass ich durch Joy nicht explizit gelernt habe.

Egal ob hier oder woanders im Netz werde ich immer meine Meinung vertreten, das kann man auch ohne persönlich oder beleidigend zu werden.
Im Gegenteil, wenn mir einer Auge in Auge gegenübersteht, dann sage ich eher ganz direkt was mich derjenig mal kann.

Ich bin im Vorstand eines Vereins tätig, da kann ich nicht behaupten, dass gutes Benehmen und Niveau von Schulbildung und gesellschaftlichen Status abhängt, oftmals ganz im Gegenteil.
So denke ich ist es auch hier im Joy.

Das sich nicht jeder schriftlich gut ausdrücken kann, nehme ich nicht krumm, womöglich liegen seine Talente woanders.
Beim persönlichen Schriftwechsel versuche ich mich anzupasse. Wenn jemand einfache und knappe Sätze schreibt, dann mache ich das auch.

LG
*********lace Frau
13.343 Beiträge
Würde sagen:

Der Joyclub hat mich anderen Menschen und anderen Menschen- Typen entgegengebracht, die ich vorher -so- nicht kannte.

Offensichtlich hat dies aber eine -kommunikative- Seite in mir zum klingen gebracht, die ich vorher -so- auch noch nicht kannte.


Mir hat beruflich die 'Führungsposition' hier im Joy, 'privat' wie auch als GL und Mod, ein Selbstbewusstsein gebracht, das ich vorher in keinster Weise hatte.

Oder vielleicht sage ich besser so:
Der Hintergrund 'Joy' hat mich gestärkt und Mut vermittelt.

D-A-N-K-E
**********rnity Paar
4.275 Beiträge
Grundsätzlich: ja, auch! *g*

Auch die Moderation innerhalb Gruppen, aber eben auch sämtliche andere Art von Kontakten (nicht nur Moderation, sondern auch Beiträge und Diskussionen innerhalb der Gruppen, öffentliches Forum, Gruppenforen in denen wir nicht GL oder Mod sind, CM, reale Begegnungen) bereichern uns persönlich.

*********wing:
Hier im Joy ist die Kommunikation zu 95 % auf so niedrigem Niveau, dass wir nicht profitieren.
Wir stimmen durchaus zu, dass so manche Kommunikation hier tatsächlich auf sehr niedrigem Niveau ist, 95% halten wir aber doch für etwas übertrieben.
Ohne etwas unterstellen zu wollen - wenn 95% der andern niveaulos erscheinen, sollte man sich vielleicht mal selbst hinterfragen: kann es sein, dass man auf andere überheblich wirkt und sie sich dementsprechend behandelt fühlen und entsprechend reagieren?
Und selbst dann, wenn das Verhältnis tatsächlich so aussehen sollte, kann man sich durch den Umgang damit weiterentwickeln. Und vom Umgang mit den restlichen 5% eben auch. Manchmal reicht eben auch wenig, um trotzdem voranzukommen.
******ius:
Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.
;)

In Zeiten vor Facebook und Co. habe ich (Lars) eigene Internetforen betrieben (Administration und Moderation) und auch dort schon viel über schriftliche Forenkommunikation gelernt. Auch als Dozent in der Erwachsenenbildung im Bereich EDV war Kommunikation im Internet stets ein großes Thema.
Grundsätzlich kann man für sich selbst aus jeder Kommunikation etwas mitnehmen. Mal ist es bereichernd, mal nur das Wissen, dass man sein Gegenüber für einen Idioten hält. Im letzteren Fall hat man zumindest für sich selbst "gelernt", dass man diesen Kontakt so gut wie möglich meiden oder Berührungspunkte möglichst klein halten sollte. *zwinker*

Liebe Grüße,
Joanna & Lars!
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Doch, ja ----
... ich hatte schon Diskussionen, in deren Verlauf ich viel über Taktik, Trolle, Ablenkung (auch "Whataboutism" genannt) und solche Dine gelernt habe, die ich nicht nur im Internet, sondern auch in persönlichen Auseinandersetzungen gebrauchen kann.

*g*
eyes002
******ace Mann
15.954 Beiträge
Eine schwierige Frage...
grundsätzlich sind meine Frau und ich dem Joyclub sehr positiv gegenüber gestimmt.

Wir haben sehr schöne, aber auch entsetzliche Erfahrungen hier gemacht und unsere Mitgliedschaft hier hat mit Fotografie, Literatur und Kampfsport zu tun, aber auf GAR KEINEN FALL mehr mit Erotik oder Dating. Wir haben unglaublich schöne Wochenenden mit den SM-Bastelgruppen verbracht, aber auch die Kehrseite der Medaille kennen gelernt, wo es tatsächlich zu Übergriffen gekommen ist.

Trotzdem ist der Joyclub eine Platform, die es uns beiden erlaubt, wir selbst zu sein, ohne in sexuelle Interaktion mt anderen kommen zu müssen.

Das ist... mit das Beste im Joy. Danke dafür.

Tom
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