@buzzzer
****zer:
wenn du voraussetzt dass die Leser deines Forums differenziert deine Themen verstehen sollen würde ich dann aber den Fokus (Zielpublikum) bewusst auf dafür ausgebildete Personen ausrichten und nicht die breite Masse suchen.
Die Entscheidung wen du in der Gruppe willst solltest du dann wohl aber vornehmen, denn die breite Masse hier besitzt wohl eher wenige Kenntnisse in dem Bereich.
Die Gruppe heißt ja Sexualtherapie - daher soll es Interessierte ansprechen oder eben auch Betroffene. In Sachen Fetischismus ein Beispiel: Wer im Bezug auf seine Sexualität einen Fetisch hat und diesen genussvoll auslebt, keinen Leidensdruck verspürt und auch keine Veränderung sucht ... der wird sich nicht für Sexualtherapie interessierten. In meiner Praxis habe ich mit Patienten zu tun, die allerdings sehr große Probleme mit Ihrer Sexualität haben, weil gerade nur eine sexuelle Erregung stattfindet, wenn bestimmte Objekt als Stimuli genutzt werden. Und der Sex mit dem eignen Partner nicht oder nur stark eingeschränkt möglich ist. Und diese Menschen gibt es auch hier in der Community. Diese sollen eine Plattform haben, in der Sie Fragen stellen können und auf fachlich korrekte Antworten erhalten können.
Ich muss noch mal etwas klarstellen: Ich möchte keine Gruppe, welche einfach nur aufgebläht wird. Wenn das aus meiner Fragestellung so hervorgeht habe ich einen Fehler gemacht und mich unverständlich ausgedrückt.
Ich danke für die konstruktive Kritik und die daraus resultierende Erkenntnis, dass ich bei den Gruppeneinstellungen viele Fehler gemacht habe, welche ich nun korrigieren werde.
Die Kritik an Inhalt und Angebot der Gruppe möchte ich allerdings zurückweisen. Das habe ich bewußt so gewählt und bin auch Herr meiner Sinne mit entsprechender Qualifikation. Auch wenn sicher einige Küchenpsychologen auch gerne im Forum mitreden möchten, achte ich in der Gruppe auch fachlich ausgebildete Helfer.
Als „engagierte KüchenPlüsch
login“ würde ich gerne im folgenden auf mehrere deiner Beiträge eingehen, ohne jeden explizit zu zitieren, da es mir am Tablet zu mühsam wäre.
Wie bereits im Verlauf des Threads von einigen bemerkt, gibt es einige Gruppen, die sich mit dem Thema „Sexualität und deren mögliche Abweichungen“ von nach einer umstrittenen internationalen Klassifikation gesetzten Normen auseinandersetzen.
Manche sind als Selbsthilfegruppen für und von psychisch und sexuell mit gewissen Anliegen betroffenen Menschen gedacht, andere sind Berufsgruppen, von Therapeut-und-innen, andere legen den Fokus auf sexuelle „Störungen“ - wie auch immer „man“ Störung definiert.
Ich (tm) bin keine ausgebildete Therapeutin - hatte in meinem Beruf aber durchaus mit Menschen, die psychische „Probleme“ hatten, zu tun - und dafür Supervision durch eine Psychologin - und habe mich laienmäßig, wissenschaftlich und journalistisch während meines halben langen Lebes mit dem Thema, das Inhalt deiner Gruppe ist, befasst.
Und ja, auch wenn du „nur“ Hinweise zu Aufbau, Struktur und Gestaltung deiner Gruppe einholen wolltest, halte ich Nachfragen nach dem Inhalt für berechtigt.
Warum?
Sehe ich mir zum Vergleich eine weitere berufsständige Gruppe an - nämlich die der Juristen, die durch ihre Kammern und Berufsorganisation einem striktem ethischen und moralischen Kodex unterworfen sind; betrachte ich ferner, was der hippokratische Eid von Ärzten erwartet, finde ich eine Gemeinsamkeit mit deiner Gruppe.
In allen finden sich Menschen, die anderen helfen:
Praktisch-sachlich die Juristen
Praktisch-physisch die Mediziner
Praktisch-psychologisch die Therapeuten
Aber:
Allen gemeinsam ist auch, dass es zutiefst un-seriös wäre, Menschen auf Distanz per virtueller Diagnose zu beraten, zu behandeln oder zu therapieren.
Hier setzt meine Kritik an:
Bei den Juristen finde ich folgenden disclaimer
Aktuell: Da es immer mehr Mitglieder gibt, denen die Bitte, keine konkreten Fälle zu diskutieren, vollkommen gleichgültig ist und sie immer wieder um Rechtsrat bitten, weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass es zum Gruppenausschluss führen kann, wenn hier eindeutig um Rechtsrat in beschriebenen Fällen gebeten wird. Das ist durch das Rechtsberatungsgesetz untersagt und wird von uns jetzt konsequent unterbunden
Auf der GruppenStartseite.
Die anderen von mir genannten berufsständigen Gruppen diskutieren meiner Beobachtung nach in der Freizeit ihr Leben.
Keine will Beratung für Betroffene anbieten!
In keiner werben Menschen für ihre berufliche Dienstleistung.
All dies ist meiner! Auffassung nach wesentlich für ein Gruppenangebot hier.
Mögliche Betroffene mit realem Beratungsbedarf sollten meiner! Meinung nach - besonders in einer Situation akuter „Erkrankung“, „Störung“ oder „Orientierungslosigkeit im Leben allgemein“ - nicht ungeschützt einem Konglomerat aus tatsächlichen Therapeuten, Analytikern und Menschen mit dem zwar geschützten aber dennoch verwirrendem Etikett „Heilpraktiker“ [Anmerkung der Redakteurin: Frauen sind hier immer mit-Gemein ;-)] und dem vollkommen willkürlich sich selbst so bezeichnenden „Sexualberatern“ ausgesetzt sein und werden.
Und
- auch du hast einen entsprechenden disclaimer auf der Startseite deiner Gruppe gesetzt.
Hier treffen sich Psychotherapeuten sowie Heilpraktikter für Psychotherapie mit dem Schwerpunkt "Sexualtherapie" oder "Sexualberatung" - aber auch Betroffene und Interessierte rund um das Thema "Sexualtherapie" und "Sexualberatung".
Wir erhoffen uns einen regen Austausch, viele informative Konversationen und auch die ein oder andere Hilfestellung. Jeder, der an diesem Thema interessiert ist, ist auch herzlich willkommen.
Natürlich ersetzt diese Gruppe keinen Besuch beim Therapeuten.
Wer gewährleistet aber bitte schön, dass dies von den Mitgliedern deiner Gruppe eingehalten wird?
Wenn ein juristischer fachMensch mich falsch berät, verliere ich „nur“ mein Geld oder einen Prozess.
Wenn eine psycho-Therapeutische Fachperson eine/n Betroffenen falsch berät, verliert dieser den Verstand, die Seele oder seine/ihre psychische Gesundheit.
Sprich: ich bin sehr kritisch eingestellt gegenüber Menschen einer Berufsgruppe mit einer besonderen ethisch-moralischen Verantwortung gegenüber ihrer Berufsorganisation und deren Standards und Prinzipien, einem früher sehr strikt ausgelegtem Verbot, Eigenwerbung zu betreiben und einer (oder mehreren) Gruppe/n, deren Mitglieder diese Prinzipien ihres Berufsstands unterlaufen könnten
Einen schönen Tag
@**l
Bjutifool