*********nackt:
Interessante These. Kannst du mal mal Belege bringen, Namen nennen. Firmen mit mehreren Millionen Kunden und persönlichen Ansprechpartnern. Ich kenne da nix.
Bei der von mir angesprochenen "größe des Unternehmens" ist NICHT die Kundenanzahl relevant - sondern die Unternehmensgröße...
Die Kundenanzahl wird immer die Mitarbeiteranzahl übertreffen.
Ob das ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern ist, die ihrerseits die IT von mehreren dutzend Firmen verwalten und da auf mehrere tausend Arbeitsplätze kommen, oder ob es die Raiffeisenbank ist, die Sparkasse oder die Telekom spielt dabei keine Rolle.
Das Prinzip "des persönlichen Ansprechpartners" bedeutet auch NICHT:
"Da ist EINE Person die ALLES macht."
Es gibt davon viele Konzepte - eines von vielen ist:
Man hat ein Service-Team von X-Mitarbeitern an die man sich NAMENTLICH und PERSÖNLICH wenden kann - und die DANN das Anliegen weiter delegieren.
Ein Unterkonzept davon wäre es auch, wenn man das für jede Abteilung hätte.
Beispiel JOY:
Im Moment gibt es folgende Rubriken der Kontaktaufnahme:
• Lob & Kritik
• Verbesserungsvorschläge
• Mitgliedschaft und Zahlungsmethoden
• Veranstaltungen
• Rund um die Gruppen
• Technische Schwierigkeiten
• Kooperationen, Inhalte und Medien
• Antwort nicht in der Hilfe gefunden
ANGENOMMEN jede dieser Rubriken würde einer eigenen Abteilung zugeordnet werden können (ist Quatsch, das dient nur als Betreff, damit der Bearbeiter zumindest schon mal grob weiß um was es geht - aber nur mal angenommen...) und innerhalb jeder dieser 8 Abteilungen gäbe es einen oder zwei Namen die man ansprechen könnte - dann würde das nicht bedeuten, dass diese 1 oder 2 Menschen alle Anfragen in dieser Abteilung bearbeiten würden, sondern nur, dass sie als persönlicher Ansprechpartner dienen der dann die Anfrage weiter delegiert...aber der Kunde hat das Gefühl mit der entsprechenden Person zu kommunizieren.
Ein anderes Modell ist das wie bei der Telekom, Microsoft, Baracuda, Volksbank, Juniper, NAKIVO, HP und vielen vielen anderen - die fragen, ob man mit dem letzten Gesprächspartner wieder verbunden werden möchte...
Noch ein Modell wäre der direkte Chat mit einem Mitarbeiter, was ebenfalls schon extrem viele Unternehmen (oft zusätzlich zum direkten Ansprechpartner) anbieten.
Da hat man erstmal auch nur eine Warteschleife und wird dann mit einem beliebigem Mitarbeiter verbunden - kann dann aber bei vielen auch den entsprechend letzten verlangen, weiß aber zumindest sofort einen Namen an dem man sich orientieren kann...und Namen sind halt wichtig für Kunden...
Es gibt viele solcher Modelle - aber das Modell des JOY ist einfach mittlerweile das am seltenst vertretene Modell meiner Erfahrung nach...
Deshalb:
Ich kann es voll und ganz verstehen wenn das gewünscht werden würde - das es für mich vollständig irrelevant ist und ich das nicht brauche spielt dabei keine Rolle...